„Herzlich Willkommen auf meinem
Blog“!
Lieber
Herr Herold, ich hoffe, Sie fühlen sich hier wohl!
Vielen Dank, dass Sie sich bereit erklärt haben,
an diesem E-Mail – Interview teilzunehmen!
Viele Leser haben sich an dieser Aktion beteiligt und
fleißig eine Woche lang ihre Fragen gestellt, welche ich
Ihnen unter Anderem auch hier stellen werde!
Wir sind alle schon ganz gespannt auf Ihre Antworten!
Vielen Dank, dass Sie sich bereit erklärt haben,
an diesem E-Mail – Interview teilzunehmen!
Viele Leser haben sich an dieser Aktion beteiligt und
fleißig eine Woche lang ihre Fragen gestellt, welche ich
Ihnen unter Anderem auch hier stellen werde!
Wir sind alle schon ganz gespannt auf Ihre Antworten!
Erasmus Herold, wer ist das eigentlich?
Hallo Jennifer! Lieben Dank für dieses Interview. Einen tollen
Blog hast du da geschaffen. Nun zurück zu deiner Frage. Zuerst einmal bin ich
Familienvater, verheiratet, haben zwei Töchter. Hauptberuflich arbeite ich als
IT-Leiter. In meiner Freizeit schreibe ich gerne. „Und ich vergebe dir nicht“
ist mein zweiter Roman (Thriller), eine weiterführende Geschichte erscheint
September 2013.
Machen Sie zum ersten Mal an einer solchen Aktion bei einem Buch-Blog
mit?
Die Reichweite des Internets ist enorm. Es ist zeitgemäß dort
präsent zu sein. Eigene Autorenhomepage, Facebook, Blogs, das alles gibt einem
Autor die Möglichkeit seine Leser zu erreichen. Bei meinem ersten Roman
(„Krontenianer – Rendezvous am Bogen“, erschienen vor zwei Jahren) war ich noch
nicht dermaßen aktiv. Diese massive Präsenz in einem Blog ist für mich neu,
doch ich freue mich auf die interessierten Leser und deren Rückfragen
(mail@ErasmusHerold.de).
Wenn Sie an einem Roman schreiben, nehmen Sie dazu noch ganz klassisch
Stift und Papier, oder findet man Sie doch eher am Computer vor?
Das Schreiben geschieht überwiegend am PC. Gelegentlich erfasse
ich Passagen, wenn ich unterwegs bin sogar am Smartphone. Doch ich benutze
Papier und Stift, um mir Dinge zu veranschaulichen, zum Beispiel Abläufe und
Geschichtsstränge oder Zusammenhänge zwischen den Protagonisten.
Wie lange dauerte es
bei Ihrer letzten Buchidee bis zur wirklichen Veröffentlichung?
Da ich mit meinem zweiten Buch den Verlag gewechselt habe (nun
bin ich bei den Niemeyer Buchverlagen, Hameln) und ich dort eine wesentlich
bessere Unterstützung erhalte, kann ich sagen, für „Und ich vergebe dir nicht“
benötigte ich 13 Monate.
Wie kamen Sie
überhaupt neben Ihrem Beruf als IT-Leiter dazu, ein Buch zu schreiben, hat man
da überhaupt die Zeit und den Nerv, sich Gedanken über so etwas zu machen?
Vielleicht genau aus dem Grund heraus, dass das Schreiben einen
Gegenpol zur klassischen, geradlinigen EDV darstellt. Virtuelle Welten zu
erschaffen und den Leser mit auf diese Reise zu nehmen, ist fantastisch. Wenn
einem jemand zum Schluss die Schulter klopft, ist das das größte Lob, alles
richtig gemacht zu haben.
Um nochmal zum
Schreiben selbst zurück zu kommen, haben Sie sich bestimmte Zeiten gesetzt,
wann Sie an einem Roman arbeiten, damit auch noch genug Zeit für Beruf und
Familie bleibt?
Alles in Maßen und im Einklang ist das Ziel, auch wenn das
wahrscheinlich nicht immer funktioniert. Oft schreibe ich spät Abends, da habe
ich die besten Ideen. Natürlich nutzte ich auch mal eine Stunde am Wochenende
oder im Urlaub, mache mir aber selbst keinen Stress, mit einem Buch fertig
werden zu müssen. Für mich ist Schreiben eine Freizeitbeschäftigung.
Gibt es bestimmte
Rituale oder Ähnliches, um beispielsweise eine Schreibblockade zu verhindern,
oder ist Ihnen schon mal eine solche passiert?
Ich muss eine Geschichte, oder ein einzelnes Kapitel vor meinem
inneren Auge sehen, wie einen Film. Über einen möglichen Verlauf oder Ausgang
eines Textblocks nachzudenken und dieses dann niederzuschreiben sind für mich
zweierlei. Ich sitze nie am Schreibtisch und sage mir: „Du musst jetzt etwas
schreiben.“
Wenn man einen Roman
beginnt, kennt man selbst schon das Ende und arbeitet sich dahin vor? Oder hat
man das Geschehen schon vor Augen und es kommt eher vor, dass man den bis dahin
geplanten Verlauf einer Geschichte doch noch total umwirft, oder entwickelt
sich eine Geschichte erst beim Schreiben?
Anfang und Ende und auch der „rote Faden“ stehen. Aber
zweifelsohne bilden sich Nebenschauplätze und Abhängigkeiten zwischen den
Akteuren noch während man schreibt.
Wie kommt es
eigentlich überhaupt zu einer Idee, vielleicht ein Erlebnis oder ein Vorfall im
persönlichen Umfeld oder sonst wo?
Das persönliche Umfeld spielt stark in eine Geschichte hinein.
Häufig sprechen mich Bekannte an und sagen: „Dies und das kam mir doch
irgendwie bekannt vor“. Natürlich spielt so etwas in meine Romane hinein. Keine
Geschichte ist besser und glaubwürdiger, als das Leben selbst.
Wer durfte Ihre
fertigen Romane zuerst lesen? Haben Ihre Familie oder vielleicht Freunde „Probe
gelesen“ oder ging es sofort zum Lektor und Verlag?
Beide Krimis wurden durch meinen Bruder und eine gute Kollegin
gegengelesen. Die Mischung aus männlichem und weiblichem Rezensenten ist mir
wichtig, um verschiedene Sichtweisen auf meine Geschichten zu bekommen. Dass
diese Personen den Mumm haben, mir keine Kritik (auch negative) vorzuenthalten,
ist für mich dabei besonders wichtig.
Sie haben bisher 2
Bücher veröffentlicht, einmal „Krontenianer“ und dann „Und ich vergebe dir
nicht“ . Wie kam es vom Zukunftskrimi zum Westfalenkrimi?
Ich
finde die Zukunft (zumindest eine glaubhafte ohne Sternen-Tore und
Super-Aliens) faszinierend. Zu sehen, wie die Menschheit sich entwickelt
(besonders in den letzten Jahrhunderten) ist großartig. Ich lebe gerne im Hier
und Jetzt und finde es sehr schade nicht mehr erleben zu können, wo wir in 100
Jahren stehen werden. Was also wäre passender, als den zweiten Krimi dort
anzusiedeln, wo ich lebe, arbeite und wohne.
Finden Sie in Ihrer
Freizeit überhaupt noch Zeit zum Lesen?
Durchaus.
Ich lese allerdings in kleinen Abschnitten, immer dann, wenn dafür Freiraum
bleibt. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ich für ein durchschnittliches Buch
auch mal zwei oder drei Monate benötige. Aber es macht mir großen Spaß, auch in
die Fantasiewelten anderer Autoren einzutauchen.
Haben Sie ein
Lieblingsbuch, oder einen Lieblingsautor?
Ich
mag Krimis und Zukunftsgeschichten (wer hätte das gedacht). Besonders
französische Krimis finde ich toll, gerade wegen ihrer oft unkonventionellen
Art. Fred Vargas gehört zu meinen besonderen Lieblingen.
Welche Hobbys haben
Sie, bzw. findet sich dafür überhaupt noch Zeit?
Neben
der Familie, Squash, gelegentliches Laufen, Schreiben und Lesen.
Könnten Sie sich
vorstellen, auch in anderen Genre zu schreiben?
Zu
diesem Zeitpunkt könnte ich mir das nicht vorstellen, aber man soll ja nie nie
sagen. Ich mag es, den Leser zu Fesseln, ihm verschiedene Lösungen anzubieten
und dann immer wieder mit neuen Wendungen zu überraschen. Das prädestiniert den
Krimi.
Haben Sie schon
Ideen für zukünftige Romane, eventuelle Fortsetzungen oder gibt es schon einen
Termin für eine nächste Veröffentlichung, von der wir noch nichts wissen?
Im
September 2013 werden wir Kommissarin Sarah Berger und ihre Kollegen
wiedersehen. Der neue Fall spielt in Gütersloh, Paderborn und Stromberg. Eine
spannende Geschichte um vier Gesellschafter, die nicht nur ihre
unternehmerischen Ziele aus den Augen verlieren, sondern auch ihre Freundschaft
untereinander.
Wäre es für Sie
vorstellbar, den bisherigen Beruf vollständig aufzugeben und sich nur noch dem
Schreiben zu widmen?
Zu
Schreiben macht mir riesigen Spaß. Doch derzeit bin ich zu großer Realist, als
dass ich glauben würde, vom Schreiben leben zu können. Ich beneide diejenigen,
denen der Freiraum gegeben ist, dies zu tun.
Vielleicht haben Sie
noch Worte an Ihre Leserschaft:
Unter
www.ErasmusHerold.de finden alle
interessierten Leser weiterführende Informationen und eine ausführliche
Leseprobe zu beiden Romanen. Wer Fragen hat oder irgendetwas zu meinem Bücher
wissen möchte, möge sich nicht scheuen, über das Kontakt-Formular mit mir in
Verbindung zu treten.
Vielen
lieben Dank für das Interview. Hat mir große Freude bereitet.
Erasmus Herold
Herzlichen Dank Erasmus Herold für Ihre Zeit, die Sie unseren Fragen gewidmet haben!
Ausserdem freuen wir uns schon sehr auf den neuen Fall mit Sarah Berger!
Vielen Dank euch beiden, das ihr euch soviel Mühe gegeben habt :).
AntwortenLöschenLG
Steffi
Gerne, hat auch echt Spaß gemacht!
LöschenLG, Jenny
Du bietest deinen Lesern einen sehr guten Inhalt und Autoren zum anfassen. Es ist schön zu sehen dass du an dein Projekt glaubst.
AntwortenLöschenIch denke du wirst noch erfolgreicher werden.
Vielen Dank für deine Worte! :-)
LöschenIch hoffe auch, dass sich alles weiterhin positiv entwickelt!
Liebe Grüße